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Dr. Birgit Schock erklärt die Lage des Gebisses im Pferdemaul und wie sich dies auf die Gebisswahl auswirkt

Einfach- oder doppelt gebrochenes Gebiss?

Hier erläutert die Tierärztin und Reiterin Dr. Birgit Schock die Unterschiede zwischen einfach- und doppelt gebrochenen Gebissen in Bezug auf die Lage im Pferdemaul.

Gebisslage am Pferdeschädel
Wie sieht die Gebisslage überhaupt am Pferdeschädel aus? Das Gebiss liegt grundsätzlich, wenn sich die Zunge zurückzieht, auf der Lade auf. Hier findet man Knochen, die nur von Schleimhaut überzogen sind, etwa wie bei uns am Schienbein.

Anatomische Unterschiede bei Pferden
Es gibt bei den Pferden unterschiedliche anatomische Verhältnisse, wie etwa scharfkantige Laden und enge oder weitgestellte Unterkieferäste. Das Gebiss sollte keinen Kontakt zu den Backenzähnen, Schneidezähnen und/oder Hengstzähnen haben.

Einfach gebrochene Gebisse
Bei einer Handeinwirkung mit Zug nach hinten oder unten findet eine Nussknackerwirkung beim einfach gebrochenen Gebiss statt. Dieses Gebiss drückt dann gegen das Gaumendach, da sich die beiden Glieder nach oben aufstellen und die Unterkieferäste einklemmen. Bei einer Aufwärtsparade kommt das Gebiss vom Kiefer und vom Gaumen weg.

Doppelt gebrochene Gebisse
Beim doppelt gebrochenen Gebiss empfiehlt es sich, mit dem Finger einmal das Maul abzutasten. Liegen die Unterkieferäste nah beieinander, drücken die beiden Enden des Mittelglieds genau auf die Laden. In diesem Fall wäre das einfach gebrochene Trensengebiss das Mittel der Wahl.

Individuelle Verhältnisse beachten
Also immer auf die individuellen Verhältnisse des Pferdemauls achten bei der Gebisswahl.

 

Single or double jointed bit?

Here, veterinarian and rider Dr. Birgit Schock explains the differences between single-jointed and double-jointed bits in relation to their position in the horse’s mouth.

Position of the Bit on the Horse’s Skull
What does the position of the bit look like on the horse’s skull? The bit generally lies on the bars when the tongue is retracted. Here, you find bone covered only by mucous membrane, similar to our shins.

Anatomical Differences in Horses
Horses have different anatomical conditions, such as sharp-edged bars and narrow or wide-set lower jawbones. The bit should not come into contact with the molars, incisors, and/or canines.

Single-Jointed Bits
With a rein action pulling backward or downward, a nutcracker effect occurs with a single-jointed bit. This bit then presses against the roof of the mouth, as the two segments stand up and pinch the lower jawbones. In an upward pull, the bit moves away from the jaw and palate.

Double-Jointed Bits
For a double-jointed bit, it is recommended to feel the horse’s mouth with your finger. If the lower jawbones are close together, the two ends of the middle piece press directly on the bars. In this case, the single-jointed snaffle bit would be the better choice.

Consider Individual Conditions
Therefore, always pay attention to the individual conditions of the horse’s mouth when choosing a bit.

PM