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Neapolitano (25) – Gezieltes Training der Hinterhand

24.04.2023

Wir sehen in diesem Filmausschnitt den Lippizzaner Neapolitano Bonavoja mit seinem Reiter Manuel Jorge de Oliveira. Zu Beginn können wir die Mobilisation der Hinterhand auf der Volte im Trab verfolgen, in Verbindung mit Übertreten im Schulterherein auf der Geraden. Hierbei werden die Knie des Pferdes aktiviert und geschmeidig gemacht, das Becken beginnt in diesen Übungen abzukippen, was bedeutet, dass die Bauchmuskeln, die Lendenmuskeln und die Hüftbeuger das Hüftgelenk aktivieren, damit das Pferd seinen Rumpf anheben kann und in eine verikale Balance kommt. Man erkennt jetzt schon den Schwitzfleck rund um die Knie Bonavojas. Im Galopp wird vom Reiter eine Flexion nach links verlangt, um die rechte Halsbasis  zu dehnen und die rechte Körperhälfte des Pferdes mehr nach vorne zu bringen. Diese Gymnastik dient der Geraderichtung des Pferdekörpers und ist im Aussengalopp (Flexion nach innnen) besonders effektiv. Das korrekte Durchreiten der Ecken rundet den Prozeß der Geraderichtung ab, da hierbei auch die Hinterhand, insbesondere in diesem Fall das rechte Hinterbein besonders belastet und somit gekräftigt wird. Keinesfalls wird die Hinterhand hierbei durch die Ecken geschleudert, sondern die einzenlnen Hinterbeine werden akzentuiert langsam und kraftvoll gesetzt um das Gleichgewicht des Pferdes auch beim Durchreiten der Ecken zu wahren. Beim galoppieren auf der freien Linie wird diese- absolut gerade gehalten; das ist nur möglich durch ein absolutes horizontales und vertikales Gleichgewicht des Pferdes, welches durch die vorangegangenen Übungen perfekt vorbereitet wurde.

In this film clip we see the Lippizzaner Neapolitano Bonavoja with his rider Manuel Jorge de Oliveira. At the beginning we can follow the mobilization of the hindquarters on the volte at the trot, in connection with over-stepping at the shoulder leg on the straight. Here the horse’s knees are activated and made supple, the pelvis begins to tilt in these exercises, which means that the abdominal muscles, the lumbar muscles and the hip flexors activate the hip joint so that the horse can lift its trunk and come into a verical balance. You can already see the sweat stain around Bonavoja’s knees. At the canter, the rider is required to flex to the left to stretch the right base of the neck and bring the right side of the horse’s body more forward. This gymnastic serves to straighten the horse’s body and is particularly effective in the outside canter (flexion to the inside ). The correct riding through the corners rounds off the process of straightening the horse’s body, as the hindquarters, especially in this case the right hind leg, are particularly stressed and thus strengthened. The hindquarters are not thrown through the corners, but the single hind legs are placed slowly and powerfully in order to maintain the horse’s balance while going through the corners. When cantering on the free line, this line is kept absolutely straight; this is only possible through an absolute horizontal and vertical movement of the horse, which was perfectly prepared by the previous exercises.

PM