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Team-Training: Warmblüter Teil 3 / Warmblood Horses part 3 (DE/EN)

Aufnahme vom 14.02.2024 – Teil 3

Weiter geht es nun mit der Einzelförderung der Reiter Christina Wunderlich (auf Hannoveraner Risky Business), Alina Fiebig (auf dem Österreichschen Warmblut Cranberry) und Sarah Leitner (Dt. Sportpferd Lilly). Manuel Jorge de Oliveira leitet Christina Wunderlich auf der Diagonalen an, den Galopp noch weiter zu zerlegen. Diese Art der Pirouetten kommen heute in der FN nicht mehr vor und stammen aus einer Zeit, in der L’Art pour L’Art die Reitkunst herausgelöst wurde aus dem Kontext von Kampf, Ritterturnieren und Krieg hin zu einer reinen (oft höfischen) Kunst. Während der Renaissance zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert spielten in ganz Europa insbesondere die Iberischen und Neapolitanischen Pferde und ein äußerst hoher Einfluss spanischer Reitkunst eine große Rolle. Auch das Terre à Terre stammt aus dieser Zeit – es wurde vermutlich nicht mehr als Lektion dem reinen Kampfzweck dienend entwickelt sondern war schon eine Ausprägung der auf Kunst abgezielenden Pferdeausbildung.

An den unterschiedlichen Pferden sieht man auch sehr gut, wie hoch der Schwierigkeitsgrad dieser Übungen ist und es ist besonders wichtig, in diesen Übungen auch dem Pferd die entsprechende Freiheit zu geben was die Ausführung und Form betrifft. Auch die Fähigkeit zur maximalen Verzögerung wird von Pferd zu Pferd variieren und Sie sehen auch, dass hierfür kein Iberisches Pferd mehr notwendig ist! Unsere moderne Warmblutzucht hat hochbegabte Pferde hervorgebracht, die mit den schweren, grobschlächtigen Kaltblutschlägen Mitteleuropas in Zeiten wie der Renaissance nichts mehr zu tun haben.

Ein besonderer Leckerbissen sind immer die Videos in den Manuel mit der Touchierpeitsche und seiner Präsenz den Reitern hilft, ihre Pferde brillieren zu lassen. Auch hier baut er z.B. das vorher angesprochende Terre á Terre ein.

 

SSN

 

 

Team-Training: Warmblood Horses part 3 (EN)

We now continue with the individual training of riders Christina Wunderlich (on the Hanoverian Risky Business), Alina Fiebig (on the Austrian Warmblood Cranberry) and Sarah Leitner (German Sport Horse Lilly). Manuel Jorge de Oliveira instructs Christina Wunderlich on the diagonal to break up the canter even further. This type of pirouette is no longer used in the FN today and dates back to a time in which L’Art pour L’Art removed the art of riding from the context of battle, jousting tournaments and war to a pure (often courtly) art. During the Renaissance between the 15th and 16th centuries, the Iberian and Neapolitan horses in particular played a major role throughout Europe, as did the extremely strong influence of Spanish horsemanship. Terre à terre also dates from this period – it was probably no longer developed as a lesson purely for the purpose of fighting, but was already a form of horse training aimed at art.

The different horses also show very clearly how difficult these exercises are and it is particularly important to give the horse the necessary freedom in terms of execution and form. The ability for maximum deceleration will also vary from horse to horse and you can also see that an Iberian horse is no longer necessary for this! Our modern warmblood breeding has produced highly talented horses that have nothing to do with the heavy, coarse, cold-blooded horses of Central Europe in times like the Renaissance.

The videos in which Manuel uses the touching whip and his presence to help riders make their horses shine are always a special treat. Here, too, he incorporates the previously mentioned Terre á Terre, for example.

 

 

SSN