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Nadja Krumbiegel im Kurs „Train the Trainer“ bei Patricia Doberschütz unter Anleitung MJO (Teil 3)

Aufnahme vom 05.04.2024

Arbeit an der Rückständigkeit in der Piaffe

In dieser Einheit läßt die Trainerin zunächst trot passagé reiten, eine Zwischengangart zwischen Trab und Schritt, um das Pferd zu aktivieren. Nach mehrmaligen Anhalten und Rückwärtsrichten wird die Reiterin aufgefordert ihre Gerte dort am Hinterbein einzusetzen wo es nötig ist, um mehr Aktivität in die Hinterhand zu bringen. Nach einer Volte im Trab soll die Piaffe angestrebt werden. Man kann erkennen, dass der Wallach die Piaffe mit rückständiger Vorhand ausführt. Auch wiederholtes Rückwärtsrichten und daraus anpiaffieren löst das Problem nicht. Manuel Jorge de Oliveira erklärt, dass die Zügel der Reiterin zu lang sind, der Hals sollte mehr angehoben werden und die Ganaschen geöffnet. Er läßt die Reiterin vermehrt die Vertikalen ausrichten, in dem der Wallach nach ein paar Piaffetritten einen halben Schritt vorwärts gehen soll. Nachdem dies nicht ganz den gewünschten Effekt bringt, soll der Wallach nun flüssig mehrere Schritte angehen, dann wieder ein paar Piaffetritte ausführen, dann wieder Schritt gehen, dann wieder etwas piaffieren. So lange, bis sich die Vertikalen bei dem Lusitanowallach ausrichten und er nicht mehr rückständig wird, während des Piaffierens. Es wird deutlich, dass das Anhalten den Brustkorb absacken läßt, das Schrittgehen dazwischen jedoch die Knie aktiviert und die Vorhand leichter werden lässt. Diese Problematik macht auch das Passagieren schwierig.

PM

Recording from 05.04.2024

Working on the backwardness in the piaffe

In this unit, the trainer first has the rider ride trot passagé, an intermediate gait between trot and walk, to activate the horse. After stopping and reversing several times, the rider is asked to use her whip on the hind leg where necessary to bring more activity into the hindquarters. After a volte in trot, the piaffe should be aimed for. You can see that the gelding performs the piaffe with a backward forehand. Repeated backing up and then piaffeing does not solve the problem. Manuel Jorge de Oliveira explains that the rider’s reins are too long, the neck should be lifted more and the gaits opened. He asks the rider to align the verticals more by having the gelding take half a step forward after a few piaffe strides. As this does not quite have the desired effect, the gelding should now take several steps fluently, then take a few piaffe steps again, then walk again, then piaffe a little again. Continue until the Lusitano gelding’s verticals align and he no longer falls behind while piaffing. It becomes clear that stopping makes the chest sag, but walking in between activates the knees and makes the forehand lighter. This problem also makes it difficult to pass.

PM