In diesem Video zeigen wir mehrere Stationen, die ein junges Pferd auf dem Weg zum Reitpferd durchleben sollte.
Begonnen wird mit dem Longieren am Kappzaum. In diesem Stadium ist Max bereits gesattelt, da er diesen bereits ausführlich kennengelernt hat. Danach geht es an die Vorbereitungen fürs erste Aufsteigen. Max muss sich daran gewöhnen, dass der Sattel sich auf seinem Rücken bewegt, dass Gewicht in den Steigbügel kommt und auch Bewegung über dem Sattel stattfinden kann. All das darf mit lauten Geräuschen einhergehen, deswegen auch das lautstarke Klopfen auf den Sattel. So gewöhnt sich das junge Pferd ganz entspannt an alle Dinge, die ihm auch später mit Reiter im Sattel begegnen werden. Und zwar all das, ohne Pferd oder Reiter in Gefahr zu bringen. Sollte Max sich erschrecken, kann der Longenführer vorne sofort eingreifen und wieder beruhigen. Diese Übungen werden selbstverständlich von beiden Seiten ausgeführt.
Danach geht es an die Einführung der Peitsche. Max wird sanft mit der Peitsche abgestrichen, der Schlag wird über seinen Rücken geschwungen und Manuel Jorge de Oliveira klopft auch leicht mit der Peitsche auf die Lende oder den Sattel. Hierbei lernt Max, dass ihm nichts davon Schmerzen oder Leid zufügt. Wenn er sich erschreckt, wird er sofort mit Pfeiflauten von Bernardo Nota Luis vorne wieder beruhigt. Alles geht mit größtmöglicher Ruhe vonstatten. Sinn des Ganzen ist, dass Max später beim Touchieren keinen Stress bekommt, sondern weiß, dass die Gerte eine Hilfe ist und kein Werkzeug, um ihn zu schlagen. Das Touchieren wird auf dem Weg zum Reitpferd noch eine sehr wichtige Rolle spielen, daher wird es auch bereits so früh in kleinen Schritten begonnen.
AF
In this video we show several stations that a young horse should experience on the way to becoming a ridden horse.
We start with lunging on the cavesson. At this stage, Max is already saddled as he has already got to know to carry a saddle. Then we prepare the first time a rider sits in the saddle. Max has to get used to the fact that the saddle moves on his back, that we put weight into the stirrup and their might appear something or someone over the saddle. All of this could appear with loud noises, hence we knock on the saddle to lower his fear. In this way, the young horse can relax and gets used to all the things that he will encounter later with the rider in the saddle. This way doesn’t add danger to the horse nor rider. If Max is frightened, the lunge guide can intervene immediately and calm down again. We exercises this from left and right.
Now we introduce the whip. Max is gently touched with the whip, we swing the lash over his back and Manuel Jorge de Oliveira taps lightly with the whip on the loin or the saddle. Max learns that none of it will cause him pain or suffering. If he is frightened, Bernardo Nota Luis as lunging guide at the front will calm him down immediately with whistling sounds. Everything takes place with the greatest possible calmness. Main goal is that Max doesn’t get stressed later when touching, but knows that the whip is a help and not a tool to beat him. Touching will be a very important role on the way to becoming a ridden horse, this is why we start early in small steps.
SSN