Aufnahme vom 01.02.2024
Mini Escola unter Leitung von Tierärztin Dr. Birgit Schock – 1. Jahr, Block 1, Tag 3
In dieser Einheit werden die seitlichen Flexionen von Dr. B. Schock erklärt. Zur Seite, auf die die Flexion erfolgt, wirkt der Gebißring nach unten und übt dabei leichten Druck auf die Zunge aus, um den Unterkiefer zu lockern. Auf der anderen Seite wird der Gebißring umgeklappt und wirkt somit auf den Oberkiefer. Die Nase des Pferdes wandert dann in Richtung des Ellenbogens des Reiters auf der Seite, zu der die Flexion durchgeführt wird. Dabei wird immer die gegenseitige Halsseite gedehnt. Es ist wichtig darauf zu achten, dass keine Ausweichbewegung mit dem Hals stattfindet, sondern dass das Pferd im Genick nachgibt und der Hals gerade bleibt. Es wird auf die kurzen Nackenmuskeln eingewirkt, da diese bei den Pferden oft hart und verspannt sind. Wenn an einem Punkt kein weiterer Fortschritt möglich ist, muss man warten, bis das Pferd durch Kauen den Muskel gelöst hat. Dann kann man millimeterweise weitergehen, bis sich die nächste Verspannung gelöst hat. Es ist stets auch eine Analyse und Feinabstimmung erforderlich. Die Pferde spüren, dass ihnen diese Arbeit guttut. Wenn ein Pferd nicht kaut, sind oft Nacken, Hals und Kruppe verspannt. Die Flexionen erstrecken sich über den gesamten Körper.
Mini Escola under the direction of veterinarian Dr. Birgit Schock – 1st year, block 1, day 3
In this unit, the lateral flexions are explained by Dr. B. Schock. On the side that is flexed, the bit ring acts downwards and presses a little on the tongue to loosen the lower jaw. On the other side, the bit ring is folded over and thus acts on the upper jaw. The horse’s nose then moves towards the rider’s elbow on the side to be flexed. The opposite side of the neck is always stretched. It is important to ensure that there is no evasive movement with the neck, but that the horse yields in the poll. The neck remains straight. The short neck muscles are worked on, as these are very often hard and tense in horses. If it doesn’t go any further at one point, you have to wait until the horse has released the muscle by chewing, then you move on millimeter by millimeter until the next tension has been released. It is always a matter of analyzing and adjusting. The horses realize that this work is good for them. If a horse doesn’t chew, the neck, throat and croup are always tense. The flexions run through the whole body.
PM